Das Gebäude-Energie-Gesetz: Was Hausbesitzer wissen müssen!

Das Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) hat seit seiner Einführung im November 2020 viel Aufmerksamkeit erregt und Diskussionen ausgelöst. Mit einer geplanten Überarbeitung des Gesetzes, die strengere Anforderungen für Hausbesitzer vorsieht, ist das Thema heute relevanter denn je.

Was ist das Gebäude-Energie-Gesetz?

Das GEG zielt darauf ab, dass alle Gebäude in Deutschland bis 2045 klimaneutral sind, also keinen CO2-Ausstoß mehr haben. Um dieses Ziel zu erreichen, muss das Heizsystem der Gebäude verändert werden. Ab 2024 soll bei einem Totalausfall der Heizung eine neue Heizanlage eingebaut werden, die 65 Prozent erneuerbare Energie beinhaltet. Dies stellt eine große Investition für Hausbesitzer dar und wirft viele Fragen auf.

Was bedeutet das für Hausbesitzer?

Das Gebäude-Energie-Gesetz hat weitreichende Auswirkungen für Hausbesitzer. Es stellt sie vor die Herausforderung, sich intensiv mit der Heizungsanlage ihres Hauses auseinanderzusetzen und zu überlegen, welche Veränderungen in der Zukunft auf sie zukommen könnten.

Eine der drängendsten Fragen für viele Hausbesitzer ist, wie sie ihr Haus für potenzielle Käufer attraktiv machen können, insbesondere wenn sie derzeit eine Gasheizung haben. Da das Gesetz vorsieht, dass bei einem Totalausfall der Heizung eine neue Heizanlage eingebaut werden muss, die 65 Prozent erneuerbare Energie beinhaltet, könnte dies für potenzielle Käufer eine Hürde darstellen.

Hausbesitzer müssen sich auch fragen, was sie tun müssen, um sich auf die Zukunft vorzubereiten. Wenn sie derzeit ein Haus besitzen, das mit einer Gasheizung ausgestattet ist, müssen sie sich überlegen, welche Schritte sie unternehmen können, um sich auf die Änderungen vorzubereiten, die das Gesetz mit sich bringt. Dies könnte bedeuten, dass sie sich über alternative Heizsysteme informieren, einen Energieberater konsultieren oder sogar beginnen, Geld für eine zukünftige Heizungsmodernisierung beiseite zu legen.

Es ist wichtig zu betonen, dass das Gesetz derzeit nur für den Fall eines Totalausfalls der Heizung gilt. Das bedeutet, dass Hausbesitzer, deren Heizungen noch funktionieren und nicht älter als 30 Jahre sind, ihre Heizung nicht sofort austauschen müssen. Sie können ihre Heizung weiterhin reparieren und mit Gas oder Öl heizen.

Trotzdem ist es für Hausbesitzer wichtig, sich auf die Zukunft vorzubereiten und einen Plan zu haben, falls ihre Heizung ausfällt. Dies könnte bedeuten, dass sie sich bereits jetzt über alternative Heizsysteme informieren und einen Plan für den Fall erstellen, dass sie ihre Heizung austauschen müssen.

Wie können Hausbesitzer sich vorbereiten?

Hausbesitzer können sich auf die Änderungen durch das GEG vorbereiten, indem sie sich über den energetischen Zustand ihres Hauses Gedanken machen und mit einem Energieberater ein Konzept aufstellen. Es gibt zertifizierte Energieeffizienzberater, die dabei helfen können, einen Plan zu erstellen. Förderungen über die KfW können dabei helfen, die Kosten für diese Beratung zu decken.
Was bedeutet das GEG für den Immobilienmarkt?

Das GEG hat bereits Auswirkungen auf den Immobilienmarkt. Käufer suchen vorrangig nach Immobilien, bei denen sie sich mit der Problematik des Heizsystemwechsels nicht auseinandersetzen müssen. Für Verkäufer bedeutet das, dass sie sich einen Plan machen sollten, um potenziellen Käufern die Sicherheit zu geben, dass sie in die Immobilie investieren können.

Fazit

Das Gebäude-Energie-Gesetz bringt viele Veränderungen für Hausbesitzer mit sich. Es ist wichtig, sich frühzeitig mit den Änderungen auseinanderzusetzen und einen Plan zu erstellen. Dabei können Energieeffizienzberater eine wichtige Hilfe sein. Trotz der Änderungen sollten Hausbesitzer und Käufer nicht in Panik geraten, sondern sich informieren und vorbereiten.

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